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Veröffentlicht von Dennis Kallerhoff

Wohnungssuche in HH: The Beginning


[tags]Wohnung, Hamburg, Probleme[/tags]

Zuerst einmal muss man wohl sagen, dass eine eigene Wohnung für mich nicht die erste Option war. Nachdem ich das letzte halbe Jahr in Südafrika in einer WG gewohnt und dies genossen hatte, wollte ich das hier eigentlich auch mal probieren.

Anfang des Jahres hatte ich schon mal sporadisch im Internet nach WG’s in Hamburg gesucht. Dieses Suchen ging jedoch nicht über die „Mensch, da gibt es ja viel Auswahl“- Erkenntnis hinweg. Nachdem meine Klausuren Mitte Februar durch waren, fing ich an, mich näher mit dem Thema WG zu beschäftigen: ein paar interessante Angebote heraussuchen, telefonieren und ab und zu nach Hamburg fahren, um ein paar Angebote aus der Nähe zu betrachten.

Da fing der Spaß aber schon an. Erst mal konnte man die Termine nie wirklich so legen, dass man sich 2 oder mehr Sachen an einem Tag angucken könnte. Also … ich nachher fast jeden zweiten Tag in Hamburg gewesen. Und das bei der aktuellen Klimadiskussion … ich Klimasünder. 😉

Wie auch immer …. ich schaute mir also mehrere Wohnungen an und durfte schnell feststellen, dass Anzeige im Internet und Wahrheit bei der Besichtigung schon mal auseinanderklaffen können. Ja, so kann „ruhige Lage“ schon mal bedeuten, dass das Zimmer zu einer vierspurigen, vielbefahrenen Straße liegt. Ermessensspielraum des Einzelnen.

Anderes Beispiel: ich traf mich am Abend mit drei anderen Leute. Ein Typ und zwei Mädels. Ziel war eine WG-Neugründung. Wir verstanden uns super, hatte auch viel Spaß und ich fuhr am frühen Morgen im Glauben nach Hause, eine WG gefunden zu haben. Und so blieb das auch, bis ich dann eine Woche später erfuhr, das die Sache gecancelt wurde. Begründung: hatte ich am Telefon nicht so wirklich verstanden. Wenig später erfuhr ich dann über eine Freundin meiner ehemals potentiellen Mitbewohnerin, dass sich die restlichen drei Herrschaften untereinander wohl ein bißchen verkracht hätten. Tja, dumme Sache! Und so stand ich wieder ohne was da. Zurück an den Anfang.

Als ich mich eigentlich schon damit abgefunden hatte, in Zukunft unter Brücken schlafen zu müssen, lachte mich eine nette Anzeige an. War dies die Rettung? Na ja, inzwischen hatte ich ja gelernt an solche Sachen nicht über-optimitisch ranzugehen. Aber es hört sich echt alles super an und der Typ machte einen netten Eindruck. Einziges Problem … sein Mitbewohner konnte erst ausziehen nachdem er eine Wohnung gefunden hatte. Und dies dauerte leider und dauert immer noch. Der Mitbewohner würde die Wohnung erst im Mai verlassen, was für mich leider zu spät ist/war. Ab April schreibe ich meine Diplomarbeit bei Otto und bis dahin hätte ich gern ne Bleibe.

Long story short … mir lief die Zeit davon und ich brauchte ein Dach überm Kopf. Also: bye bye WG, welcome Wohnung. Und wenn ich sehe wie lang dieser Artikel über die WG-Suche geworden ist, dann werde ich die Wohnungssuche lieber in einem eigenen Artikle unterbringen.


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