Travel
Travel
Veröffentlicht von Dennis Kallerhoff

Nordirland: Mourne Mountains – Traumhafte Natur


Wo verbringe ich am besten eine Woche Sommerurlaub? Anforderungen: (a) schöne, aber gleichzeitig raue Natur, (b) Sonne ein Kann, kein Muss und (b) herzliche Menschen und (d) eine Pub-Kultur. Antwort: Nordirland. Zusammen mit meinem Bruder bin ich letzte Woche durch den nördlichen Teil der keltischen Insel gefahren. Dies ist Teil eins der Reise: Newcastle & die Mourne Mountains.

Anreise – vom Blitz getroffen

Die Anreise gestaltete sich schwierig. Geplanter Abflug mit Aer Lingus war letzen Samstag 10:30 Uhr. Leider wurde unsere Maschine im Anflug auf Hamburg von einem Blitz getroffen. Ein Rechner hatte etwas abbekommen und der Abflug verzögerte sich.

Mein Hinweis: „Haben Sie den Rechner schon einmal neu gestartet?“ wurde eiskalt ignoriert. Auch die Ergänzung: „Ich bin Informatiker und habe Hosting gemacht – ich weiß wovon ich rede.“ brachte keine Besserung.

3 Stunden nach dem geplanten Abflug wurde der Flug gecancelt. Die einzige Chance zeitnah nach Dublin zu kommen, war die Maschine am nächsten Tag – allerdings von Düsseldorf. Dann halt Plan B. Kurzerhand mieteten wir einen Wagen und fuhren damit am nächsten Morgen um 05:00 Uhr Richtung Düsseldorf. Im zweiten Versuch funktionierte alles ohne Probleme. In Dublin übernahm ich einen kleinen Mietwagen und es ging auf direktem Weg Richtung Norden.

Doof an der Geschichte war nur, dass wir das Spiel der Nordiren verpasst haben. Zu gerne hätte ich das Spiel in einem Pub in Nordirland geschaut (#willgregisonfire).

Newcastle & Mourne Mountains

Die erste Unterkunft lag nahe Newcastle und war ein Volltreffer. Bryan und Catherine waren die Hilfsbereitschaft in Person. Für das Kennenlernen von solch tollen Menschen liebe ich AirBnb.

  • Einen Tag zu spät ankommen? Verschieben wir einfach um einen Tag ohne Mehrkosten.
  • Eine Nacht länger bleiben? Wir planen die Räume ein wenig um. Passt.
  • Was machen in der Gegend? (a) Wanderung in der Bergen entlang versteckter Pfade mit einer „altmodischen“ Karte, (b) Castle Ward, (c) Guten Pub am Anfang von Newcastle.

Gesagt, getan. Tag 1 nach Anreise: Früh aufstehen und zu Fuß die 656 Höhenmeter zum Gipfel des Chimney Rock in den Mourne Mountains bezwingen. Das Gefühl nach einem langen Fußmarsch auf der Spitze des Berges zu stehen ist grandios. Die Sicht sensationell. Richtung Norden kann man den Mourne Wall sehen – eine ca. 35 km lange Mauer, die heute als Wegmarkierung für Wanderer dient und auf die meisten Gipfel der Mourne Moutains führt. Tipp am Rande: Viel Wasser müsst ihr nicht mitführen, da das kristallklare Wasser der Flüsse absolut trinkbar ist.

Nachmittags ging es Richtung Castle Ward aka „Winterfell“ aus „Game of Thrones“. Man braucht allerdings etwas Fantasie – oder viel Verständnis über Möglichkeiten von CGI – um die Heimat der Starks in der Burg wiederzuerkennen. Meine Lieblingsgeschichte ist die eines australischen Paares, welches auf dem riesigen Areal einzig „Winterfell“ stehen wollte. Kommentar nach Besichtigung des Castel: „Ist ja nett von der Filmcrew, dass sie die Kulissen stehen haben lassen.“

Zugegeben: Auch Kay und ich sind primär wegen „Winterfell“ nach Castle Ward gekommen. Lange geblieben sind wir allerdings wegen des schönen und weitläufigen Areals mit Wegen durch Wälder, entlang alter Rouinen und an den Ufern des Meeres. Sehr zu empfehlen.

Abends: Pub in Newcastle – übrigens eine schöne Stadt direkt am Meer. Damit endete auch Tag 1 und das Kapitel „Newcastle & die Mourne Mountains“. Der eine Tag reicht aber schon um zu sagen, dass mir Nordirland richtig gut gefällt. 3 Minuten mit einem Pint & Fussball im Pub und du hast 3 neue Bekannte. Cooles Land!

PS: Leider ist der Text zu lang geworden für ein Post. Außerdem habe ich noch viele coole Bilder, die ich unterbringen muss.


E-Commerce Junkie seit 2006 | Freund von Digitalisierung, Automatisierung und guten Online-Strategien

Kommentare anzeigen